Kategorie: Rosè Wein kaufen

Roséweine mit Charakter entdecken

Roséweine sind weit mehr als ein guter Kompromiss, wenn ihr euch nicht zwischen Rot- oder Weißwein entscheiden könnt. Die oftmals sehr gefälligen Weine munden vielen, können aber selbstverständlich auch mit sehr außergewöhnlichen Aromen aufwarten – je nach Rebsorte, Terroir, Klima und vor allem Herstellungsprozess.

Roséweine mit Charakter, herausstechendem Geschmack oder einer faszinierenden Hintergrundgeschichte findet ihr bei Tales of Terroir. Zudem bieten wir euch vorrangig Naturweine, Bio-Weine und allgemein Weine aus möglichst nachhaltiger Produktion an – offiziell zertifiziert oder (noch) nicht –, von eher kleinen Weingütern, die wir persönlich kennen und schätzen. Entdeckt die gewissenhaft und mit viel Expertenwissen kuratierte Auswahl an Roséweinen bei Tales of Terroir.

Die Herstellungsmethoden von Rosé Wein

Grundsätzlich ist die Herstellung von Roséwein vergleichbar mit der von Weißwein – jedoch werden dabei rote und blaue Trauben verwendet. Diese werden nach der Ernte leicht gepresst und die so entstehende Maische aus Saft, Schalen und Kernen darf etwas ruhen. In dieser Zeit gehen die Farbpigmente aus dem Fruchtfleisch und den Schalen in den Most über: Je länger die Maische steht, desto intensiver werden Farbe sowie Geschmack. Bei dieser weit verbreiteten sogenannten Mazerations-Methode steht der Rosé einige Minuten bis zu ein paar Stunden auf der Maische – anders als bei Rotwein, bei dem dieser Prozess sogar mehrere Tage bis Wochen dauern kann. Im Anschluss wird die Maische ausgepresst und der abgefilterte Most vergoren. Ebenfalls wie bei Weißwein ist die Gärung in Edelstahltanks üblich. Holzfässer würden dem leichten, fruchtigen Rosé eine kräftigere Note geben, die meist nicht das Ziel ist.

Bei einer anderen Herstellungsmethode wird der Most beim Pressen direkt von den Schalen und anderen festen Bestandteilen der Traube getrennt. Entsprechend sind die Rosés besonders zart gefärbt. Diese sogenannte Abpress-Methode ist in der Provence sehr verbreitet. Tropfen aus dieser Region könnt ihr daher oft direkt auf den ersten Blick erkennen.

Aufwendiger ist die Saignée-Methode. Von der Maische lässt der Winzer oder die Winzerin nach kurzer Standzeit etwas Most ab, meist bis zu 20 Prozent, und baut ihn in einem separaten Tank zu Roséwein aus. Der restliche Most verbleibt länger auf der Maische und wird schließlich zu einem sehr intensiven Rotwein. Auch den Roséwein aus dieser Herstellungsmethode kennzeichnen eine kräftige Farbe sowie ein intensiver Geschmack.

Herkunftsgebiete und Rebsorten von Rosé

Die Produktion von Roséweinen findet in den unterschiedlichsten Anbaugebieten weltweit statt. Einer der Spitzenreiter hierbei ist die Region Côtes de Provence in Frankreich. Egal, woher der Rosé stammt: Für die Produktion kommen Rebsorten zum Einsatz, die auch für die Vinifikation von Rotweinen dienen. Dass ein Anbaugebiet ausschließlich dem Rosé gewidmet ist, gibt es tatsächlich nur äußerst selten. Zudem sind die zartrosafarbenen Tropfen meistens Cuvées – also eine Kombination verschiedener Rebsorten. Dennoch gibt es einige Trauben, die besonders beliebt für die Rosé-Produktion sind. Dazu zählen beispielsweise Grenache, Mourvèdre, Syrah, Cinsault, Tempranillo oder Pinot Noir.

Die Wahl der Trauben kann zu speziellen Bezeichnungen des Weines führen. Obwohl Weißherbst hin und wieder schlicht als Synonym für Rosé verwendet wird, kennzeichnet dieser Name strenggenommen einen reinsortigen Roséwein, dessen Trauben zudem alle aus derselben Lage stammen. Rotling darf sich nur dann ein Wein nennen, wenn er aus roten und weißen Trauben besteht. Diese Herstellungsart kommt dem Mythos am nächsten, dass Roséwein schlicht eine Mischung aus Rotwein und Weißwein sei. Dieses Vorgehen ist jedoch ausschließlich bei der Herstellung von roséfarbenem Schaumwein gestattet.

Roséweine online bestellen bei Tales of Terroir

Roséweine von lieblich bis trocken haben im Sommer Hochsaison – vielleicht noch mehr als Weißwein. Sie eignen sich auch einfach hervorragend zu Grillgerichten, Fisch, Hähnchen und leicht würzigen Speisen. Und mit einem Glas frischem Rosé in der Hand sollten milde Sommerabende auf der erleuchteten Terrasse am liebsten niemals enden. Doch selbstverständlich gibt es auch bei den Roséweinen sowohl milde als auch kräftigere Vertreter, die sich zu unterschiedlichsten Anlässen eignen. Mal abgesehen davon, dass euer liebster Tropfen immer Saison hat – sei er weiß, rosé oder rot.

Also entdeckt die Auswahl unserer besonderen Roséweine und bestellt direkt im Onlineshop von Tales of Terroir: für den entspannten Abend mit Freunden oder als Begleitung zum feinen Dinner. Zum Abschluss noch ein Trinktipp: Roséwein wird klassisch im Weißweinglas serviert und sollte wie dieser gekühlt sein.